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Engadin So abwechlungsreich ist eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas

Celerina
Die Ortschaft Celerina liegt neben St. Moritz inmitten der Engadiner Bergwelt
© michelangeloop / Shutterstock
Was macht Engadin so besonders? Und wann sollten Sie das Schweizer Hochtal am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Wo liegt das Engadin?

Das Engadin ist knapp 80 Kilometer langes Hochtal im Schweizer Kanton Graubünden. Es unterteilt sich in das Oberengadin und Unterengadin. Zu den bekannteren Ortschaften zählen Celerina und St. Moritz.

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Was macht das Hochtal in der Schweiz so besonders?

Geprägt von Bergen, unzähligen Seen und urigen Dörfern ist das Engadin eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas. Es bildet die obere Talstufe des Inns. Der Fluss spiegelt den bisherigen Erkenntnissen nach auch einen Teil des Talnamens, der sich womöglich anlehnt an den rätoromanischen Namen des Flusses Inn - En. Das Hochtal wird unterteilt in das Ober- und das Unterengadin, die natürliche Grenze zwischen den beiden Ebenen bildet der Bach Ova da Punt Ota, der zwischen Cinuos-chel und Brail in den Inn mündet.

Das Oberengadin liegt zwischen 1600 und 1800 Höhenmetern und ist vor allem von diversen Bergseen geprägt, in denen sich lediglich die mächtigen Gipfel, die sie überragen spiegeln. Die größeren Gewässer werden zur Engadiner Seenplatte zusammengefasst. Zu ihr zählen: Silsersee, Silvaplanersee, Lej da Champfèr und der St. Moritzersee. Aber auch Arven- und Lärchenwäldern sowie einige Gletscherzungen sind im Oberengadin zu finden. Steinböcke, Gämsen, Steinadler und Bartgeier leben in dieser abwechslungsreichen Umgebung und lassen sich besonders in den ruhigeren Seitentälern gut beobachten.

Aufgrund der Höhenlage und dem damit verbundenen hochmontanen Klima ist die Region schneefest und bei Wintersportlern sehr beliebt. Das Oberengadin zählt entsprechend zu den größten Wintersportregionen der Schweiz. Doch auch im Sommer gibt es viele Möglichkeiten die sonnenverwöhnte Bergregion aktiv kennenzulernen. Neben Wandern und Mountainbiking lädt die Seenplatte vor allem Wassersportler. Wer möchte, kann hier sogar seinen Segelschein machen.

Das Unterengadin weist ein deutlich größeres Gefälle auf, denn es befindet sich zwischen 1610 und 1020 Höhenmetern. Das Gefälle sorgt für eine wilder anmutende Landschaft als in den höheren Lagen. Der Inn rauscht durch enge Schluchten umgeben von steil aufragenden Felsen. Eine der beeindruckendsten Schluchten ist die von Finstermünz. Das Unterengadin bildet auch die Grenze zu Österreich, wo der Inn dann das Oberinntal prägt.

Wann ist die beste Reisezeit für Engadin?

Das Engadin hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz. Wintersportler kommen zwischen Dezember und April, Wanderer und Wassersportler zwischen Juli und September.

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