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Die ID ist ihm schlussendlich selber gelungen. Es dürft sich hierbei um die Seewalze Afrocucumis africana handeln.
Die nur 5 cm groß werdende Seewalze ist im Verbreitungsgebiet sehr häufig und wird vermutlich im eigenen Aquarium oft gar nicht bemerkt.
Sie fangen Plankton und leben darüber hinaus auch vom Detritus im Boden/Sand.
Wie bei, so gut wie, allen Seewalzen, kann der Tod eines Tieres zur Abgabe des Holothurins führen.
Die Abgabe des Holothurin führt dann in der Regel unmittelbar zum Sterben der Fische.
Das Gift lähmt dabei die Atmung, die Fische ersticken.
Man ist sich noch reltiv uneinig über die Art des Todes und der Abgabe des Holothurins.
Wir gehen derzeit eher davon aus, dass dies bei einem herbeigeführten Tod (z. B. durch das Ansaugen an eine Strömungspumpe oder Verletzung durch andere Tiere),eher der Fall sein dürfte, als bei einem natürlichen Tod der Seewalze.
Dennoch bleibt die Pflege von Seewalzen doch immer ein kleines Wagnis.
Ist aber nicht zu vergleichen mit den Seeäpfeln, durch die es sehr viele dokumentierte Todesfälle gibt.
http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/688_Pseudocolochirus_%20violaceus.htm