10 Lieblingsplätze im Engadin

Die Wanderung nach Isola am Silsersee ist das Richtige für Genussmenschen. Im Weiler angekommen, schlemmt man Polenta und Nusstorte im Restaurant Lagrev an der Engadiner Sonne.  Das seichte Ufer gegen Maloja lädt zum Baden ein.

Auf Sassal Masone stehen zwei Rundhäuser aus Steinen, sogenannte Crots. In ihnen wurden einst prominente Gäste, wie Otto von Bismarck, bewirtet. Heute werden in den Steinkellern Lebensmittel gelagert.

In der Val S-charl liegt der God da Tamangur (zu Deutsch «der Wald da hinten»). Er ist der höchstgelegene zusammenhängende Arvenwald Europas und lässt sich am besten auf einer Wanderung von S-charl nach Lü oder umgekehrt entdecken.

In Ardez sind viele Gebäude mit typischen Engadiner Sgraffiti verziert. Ein Paradebeispiel ist das Haus Claglüna, an dessen Fassade Adam und Eva abgebildet sind. Beim Dorfrundgang sollte man einen Halt in der Butia da Besch einlegen. Verkauft werden Produkte aus Ardezer Schafswolle.

Die Alp Muntatsch liegt oberhalb von Samedan und ist den steilen Aufstieg wert. Neben einer grossartigen Aussicht übers Tal gibt’s in der Alpwirtschaft vorzüglichen Tiroler Speck, regionalen Bergkäse und leckeren Kaiserschmarrn.

Ftan liegt auf einem sonnenverwöhnten Plateau mit Blick auf das Tal und die Unterengadiner Dolomiten. Bei einer Dorferkundung kommt man um einen Halt in der Bäckerei Cantieni nicht herum: Hier gibt es eine der besten Nusstorten des Engadins.

Ob Mountainbike-Abfahrt auf Corviglia, Bobfahrt im Eiskanal oder Skijöring auf dem gefrorenen See: St. Moritz ist mitnichten nur Nobelkurort, sondern auch Abenteuerspielplatz für Aktive.

An der Grenze zu Österreich liegt die Erlebnisburg Altfinstermünz. Einst Zollstation, ist die Festung heute ein aufwändig restauriertes Museum. Zur Anlage gelangt man durch einen Höhlengang im Felsen.

Auf dem Lunghinpass befindet sich die einzige dreifache Wasserscheide der Alpen. Von hier fliesst das Wasser in drei verschiedene Meere, so etwa über den Inn in das Schwarze Meer. Ein steiler Wanderweg führt von Maloja auf den Pass.

Steile Serpentinen, senkrechte Felswände, schmale Passagen: Die Wanderung durch die wilde Uina- und Quar-Schlucht ist nichts für schwache Nerven. Halt einlegen sollte man auf der Alp Uina Dadaint, wo Bergkäse, Quarkkuchen und Alpenrosesirup serviert werden.